Atemtherapie

Mobile Physiotherapie München

Ziel der Atemtherapie ist es, die Atmung zu verbessern, die Atemwege von Sekret zu befreien und das Zusammenspiel der Muskulatur beim Ein- und Ausatmen insgesamt zu optimieren. Um das zu erreichen, wird das Zwerchfell gestärkt und die Atemwege mit bestimmten Übungen erweitert. Das kann nötig sein, wenn eine Erkrankung der Atemwege oder der Lunge vorliegt. Aber auch eine Verletzung oder eine rheumatische Erkrankung kann die Atmung nachhaltig beeinflussen.

Aber nicht nur bei Problemen, die akut die Lunge betreffen, kann eine Atemtherapie sinnvoll sein. Sie kommt auch als Ergänzung zur Schmerztherapie zum Einsatz, bei Schlafstörungen, oder um die Gesundheit insgesamt zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern.

Typische Einsatzgebiete der Atemtherapie:

Die Atemtherapie kommt in vielen Bereichen ergänzend oder als alleinige Therapie zum Einsatz. Nötig wird sie, wenn der Betroffene dauerhaft an Atemnot leidet, oder es regelmäßig zu anfallsartigen Atemfunktionsstörungen kommt.
Auch Auswurf und chronischer Husten können einen Besuch beim Physiotherapeuten nötig machen.

Bei den folgenden Krankheiten ist die Atemtherapie fester Bestandteil eines umfassenden Therapieansatzes:

  • Asthma
  • Bronchitis
  • Bronchiale oder zystische Fibrose
  • Restriktive Atemwegsstörungen z. B. auf Grund einer Thorakalskoliose oder Morbus Bechterew
  • Akute Lungenerkrankungen wie Pneumonie oder Tuberkulose
  • Psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen
  • Störungen des Bewegungsapparates, besonders der Wirbelsäule
  • Degenerative und rheumatische Erkrankungen: Morbus Scheuermann, Lumbalgien, Ischialgien
  • Therapie von Corona Langzeitschäden

Methoden der Atemtherapie

Bei der Atemtherapie nutzt der Physiotherapeut die unterschiedlichsten Techniken und Übungen, um das Leben seiner Patienten zu erleichtern. Die Palette reicht von Dehnübungen über Entspannungstechniken bis hin zu richtigem Husten.

  • Atemtechnik: Das Ziel ist hierbei, Atemnot zu lindern. Der Patient soll lernen, richtig ein- und auszuatmen und so Lunge, Zwerchfell und Atemwege trainieren.
  • Hustentechniken: Der Patient soll bei diesen Übungen lernen, schonend und effektiv abzuhusten. Das schont nicht nur Lunge und Atemwege, auch zäher Schleim wird besser aus der Lunge befördert.
  • Dehnübungen: Diese Übungen werden meist im Liegen durchgeführt und eignen sich deshalb auch für bettlägerige Personen. Durch das Dehnen verbessert sich die Beweglichkeit des Brustkorbs, was das Atmen erleichtert.
  • Gymnastische Atemübungen: Bewegungsübungen haben viele Vorteile. Sie steigern Kraft und Ausdauer des Patienten allgemein und können gleichzeitig genutzt werden, um gezielt die Atemmuskulatur zu stärken.
  • Atementspannung: Diese Übungen helfen dem Patienten dabei, das Atmen als bewussten Vorgang wahrzunehmen. Dadurch verbessert sich nicht nur die Atmung, auch Stress- und Angstzustände können so bekämpft werden.
  • Atemtherapiegeräte/PEP-Systeme: Mit diesen Geräten werden die Bronchien über positiven Druck von Sekret befreit. Kompakte Geräte dieser Art sind auch für den Hausgebrauch geeignet.

Je nach Beschwerden, Vorerkrankungen und körperlicher Verfassung des Patienten stellt der Therapeut ein individuelles Training zusammen. Er zeigt dem Patienten, wie die Übungen durchgeführt werden und leistet Hilfestellung.
Der Physiotherapeut gibt außerdem Anweisungen für den Alltag und zeigt dem Patienten, was er zu Hause tun kann, um seine Probleme zu lindern.

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